Sonntag, 11. September 2011

Doof gebor'n ist keiner...

... doof wird man gemacht.

Diese Zeile stammt aus einem Lied des GRIPS-Stücks "Doof bleibt doof" (1973).



Das GRIPS-Theater hier in Berlin erfreut sich ja seit dem Erfolgsstück "Linie 1" auch ausserhalb der Stadt einer gewissen Bekanntheit, aber ich nehme an, die wenigsten wissen, wofür es neben diesem Stück noch steht. Da ich in einem eher linken Haushalt aufgewachsen bin, habe ich natürlich einen grossen Teil der GRIPS-Stücke als Kind gesehen. Sehen dürfen, würde ich sagen.

In Erinnerung gebracht wurde mir dieses aussergewöhnliche (nicht-nur-für) Kinder-Theater kürzlich durch eine sehr schön gemachte TV-Doku des RBB über den Schöpfer des GRIPS, Volker Ludwig, der es am liebsten "Mutmach-Theater"nannte. Diese Doku wurde anlässlich des bevorstehenden Rückzugs von Volker Ludwig in seinen Ruhestand erstellt und verschaffte mir eine kleine Zeitreise in meine Kindheit.

Ich stellte fest, dass ich die meisten Lieder einfach so mitsingen konnte. Und dass ich offenbar den grössten Teil der Stücke tatsächlich mal irgendwann gesehen hatte, zumindest die älteren. Und ich erfuhr zu meiner Überraschung, dass Axel Prahl, jawohl, der Darsteller des mit Recht so beliebten Münsteraner "Tatort"-Kommisars Thiele, auch mal beim GRIPS war. Wie viele andere übrigens auch, unter anderem Dieter Landuris und Heinz Hoenig.

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Gerade habe ich ein zauberhaftes Buch ausgelesen: "Das Labyrinth der Wörter"

Eine kleine feine Geschichte, die mich völlig in ihren Bann gezogen hat... ganz leicht erzählt, nur ein kleines Büchlein, und doch mit viel Stoff zum Nachdenken. Ich empfehle es ganz unbedingt und bedanke mich an dieser Stelle gleichzeitig für den Hinweis auf das Buch, den mir eine Bekannte gab - danke Sarah! :-)

Ich möchte von diesem Buch nichts weiter verraten, nur soviel: "Doof gebor'n ist keiner, doof wird man gemacht..."  ;-)




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